Praxis für Psychoanalyse und Psychotherapie Dr. Weimer Bensheim

- Mitglied in der DGPT, DPG, IPP - Supervisor und Lehrtherapeut -

Schwerpunkte der Behandlungen: Depressionen, Zwangsgedanken und –handlungen, Angststörungen, Sexualstörungen und Perversionen, psychosomatische Symptome, Traumatisierungen und Persönlichkeitsstörungen.  

Depressionen können durch Trennungen von geliebten Menschen, Arbeitsplatzverlust, körperlichen Erkrankungen, Schuldgefühle oder interpersonell durch Demütigungen durch bedeutsame andere ausgelöst werden. Oft werden Depressionen vom Betroffenen nicht als solche erkannt, vielmehr klagt er über Schlafstörungen oder körperliche Symptome (z.B. Kraftlosigkeit, Antriebslosigkeit). Die Psychoanalyse sucht nach der unbewussten Bedeutung dieser Symptome und den zugrunde liegenden unbewussten Konflikten, die oft in der Kindheit liegen. Das Erkennen und Durcharbeiten dieser Konflikte führt zu einer Befreiung von der Depression. 

Zwangsgedanken und –handlungen werden von Betroffenen als sehr quälend erlebt. Dazu zählen z.B. die Kontrolle elektrischer Geräte beim Verlassen des Hauses, was mehrere Stunden in Anspruch nehmen kann. In Zwangsgedanken werden oft Katastrophen phantasiert. Diese Symptome sind auf den ersten Blick ohne Sinn, haben jedoch eine wichtige Funktion bei der Abwehr andrängender unbewusster Wünsche und Bedürfnisse. Die Funktion der Psychoanalyse ist hier die Integration dieser Wünsche und Bedürfnisse in die Persönlichkeit.  

Angststörungen: Zu den Angststörungen zählen z.B. Phobien (Agora- und Klaustrophobie) und Angstneurosen. Im Unterschied zu anderen Therapieverfahren wird in der Psychoanalyse nach der Ursache dieser Ängste gesucht, die auf „den freien, weiten Platz“ oder den „engen Raum“ verschoben wird. Die Ursache kann z.B. der Wunsch sein, aus einer „engen“ unbefriedigenden Partnerbeziehung auszubrechen, was den/die Betreffende ängstigt und dann auf „weite, freie Räume“ verschoben wird. 

Sexualstörungen wie z.B. Erektionsstörungen, sexuelle Anhedonie usw. sind oft Ausdruck eines Partnerkonfliktes oder auch kindlicher Traumatisierungen (z.B. Inzest, Vergewaltigung)  

Psychosomatische Störungen 

Psychotherapieverfahren: Psychoanalysen, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapien und Kurzzeittherapien. Die Psychoanalyse ist eine von S. Freud entwickelte Methode, unbewusste Konflikte zu erforschen, durchzuarbeiten und diese damit zu lösen. Die Behandlung erfolgt hochfrequent im Liegen als Lanzzeitbehandlung und wird nach mehreren diagnostischen Gesprächen angeboten, sofern eine Indikation (z.B. frühkindlicher Missbrauch) vorliegt. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist ebenfalls eine Langzeitbehandlung, jedoch mit einer niedrigeren Frequenz und ist dann indiziert, wenn ein umschriebener Konflikt vorliegt oder wenn es gilt, eine belastende (z.B.traumatische) Lebenssituation zu bewältigen. Die Kurzzeitbehandlung wird angeboten, wenn ein klar umgrenzter (meist bewusstseinsnaher) Konflikt vorliegt und wenn erkennbar ist, dass dieser in 25 Behandlungsstunden gelöst werden kann.

Alle Psychotherapien bedürfen nach den probatorischen Sitzungen der Genehmigung durch die Krankenkasse.